Nachdem bereits die für den 29. März geplante Auftaktveranstaltung der Dutch Masters of Motocross 2020 den Maßnahmen zur Eindämmung der weltweiten Coronavirus-Pandemie zum Opfer gefallen ist, sahen sich die Königlich Niederländische Motorradfahrer Vereinigung (KNMV) und deren Partner heute gezwungen, die komplette Rennserie für dieses Jahr abzusagen.
Interessant in der dazu veröffentlichten Pressemitteilung ist, dass neben den eigentlichen Einschränkungen des öffentlichen Lebens wegen dem Coronavirus auch die bisherigen Änderungen im Kalender der FIM Motocross-Weltmeisterschaft 2020 als Grund für die Serien-Absage genannt werden. Dadurch, dass immer mehr WM-Aufeinandertreffen verschoben wurden sind, sei die Durchführung von eigenen Meisterschaftsrunden in Gefahr geraden oder es fast unmöglich geworden, freie Termine für eigene Verschiebungen zu finden. Aufgrund dessen sehe man keine Möglichkeit mehr, 2020 eine vollwertige Dutch Masters of Motocross-Meisterschaft durchzuführen.
„Darüber hinaus gibt es in der Gesellschaft derzeit wichtigere Themen als Motocross. Die Gesundheit und Sicherheit von Fahrern, Teams, Fans und allen Freiwilligen in den Organisationsclubs hat für uns immer Priorität. Dies ist eine bittere Pille, die nicht nur der KNMV, sondern insbesondere auch die Organisationsclubs MC Hamac Harfsen, Stichting Circuit Oldebroek, MACRO Rhenen und MACL / Zwarte Cross und all ihre Freiwilligen zu schlucken haben. Sie hätten gerne eine großartige Saison mit den Fahrern, Teams und Sponsoren gehabt.“
Dies müsse nun aber bis 2021 warten: „Dank der Unterstützung unserer Hauptsponsoren Jumbo und Red Bull können wir den Wettbewerb nächstes Jahr fortsetzen! In der Zwischenzeit prüft der KNMV Möglichkeiten, dem Motocross-Kalender 2020 eine Reihe regelmäßiger ONK-Rennen hinzuzufügen. Wir arbeiten auch an einem neuen Programm für Freitag (17. Juli) und Sonntag (19. Juli) des Zwarte Cross.“
